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Zivil- & Katastrophenschutz

Die Aufgaben im Bevölkerungsschutz sind vielfältig

Wie alle Hilfsorganisationen in Hessen ist auch der ASB Südhessen im Bevölkerungsschutz aktiv

Foto: Martina Roth Kunst-Foto-Design
An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit!
Im Falle einer größeren Schadenslage sorgen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des ASB für den Schutz und die Rettung der Bevölkerung. Das kann im Rahmen der medizinischen Erstversorgung stattfinden, aber auch Evakuierungsmaßnahmen oder die Betreuung und Versorgung von vielen Menschen gehören dazu.
Was bedeutet Katastrophenschutz?
Sobald die Schadenslage so groß wird, dass die Kräfte des „normalen“ Regelrettungsdienstes und der Feuerwehr nicht mehr ausreichen, kommt der Katastrophenschutz zum Einsatz.
Dessen Aufgabe ist es, den aufgetretenen Schaden oder drohende Gefahren zu bekämpfen. Dies können zum Beispiel Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Stromausfall sein, aber auch Massenkarambolagen auf Autobahnen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes arbeiten dabei eng mit Feuerwehren, Behörden und anderen Hilfsorganisationen zusammen.
Was macht der Katastrophenschutz?
Kommt es bei einer großen Schadenslage, wie zum Beispiel einem Bahnunglück oder einem Großbrand zu vielen Verletzten und Erkrankten, kümmern sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Sanitätsdienstes im Katastrophenschutz. Mit dem „normalen“ Rettungsdienst bauen sie beispielsweise einen mobilen Behandlungsplatz auf, leiten medizinische Erstmaßnahmen ein und unterstützen bei dem Transport der Verletzten in Krankenhäuser.
Auch Personen, die keine medizinische Versorgung benötigen, können betroffen sein. Zum Beispiel wenn sie vorsorglich für einige Zeit ihre Wohnung verlassen müssen hilft der ASB mit seinem Betreuungsdienst. Die Einsatzkräfte stellen zum Beispiel bei einer Evakuierung aufgrund eines Großbrandes die Versorgung in eigens dafür vorbereiteten Unterkünften sicher. Sie übernehmen dabei auch die Zubereitung und Verteilung von Speisen und Getränken sowie das Einrichten von Notunterkünften oder die Ausgabe von Kleidern. Auch die psychologische Betreuung der betroffenen Menschen wird hierbei gewährleistet.
Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) sind Teileinheiten des Sanitätsdienstes im Katastrophenschutz und des Betreuungsdienstes im Bevölkerungsschutz. Sie haben die Aufgabe, die benötigte Hilfe zwar mit weniger Helfern und Material, dafür aber in einer sehr kurzen Alarmierungszeit sicherzustellen. Diese Einheiten unterstützen auch den „normalen“ Rettungsdienst vor Ort in Fällen eines hohen Aufkommens an Notfalleinsätzen.

Unsere Übungsabende

Da wir auch Sanitätsdienste betreuen ist es wichtig, dass wir auch unser medizinisches Wissen in regelmäßigen Abständen theoretisch und natürlich auch praktisch auffrischen und üben. Für diesen Zweck denken sich unsere Dozenten und Führungskräfte Fallbeispiele aus, die dann in kleinen Teams geübt werden. Unsere Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz haben die unterschiedlichsten Qualifikationen und Ausbildungsstände: Vom gerade absolvierten Erste-Hilfe-Kurs bis zum Notfallsanitäter ist alles dabei. Bei den Fallbeispielen arbeiten diese im Team immer gut zusammen und alle können etwas dazu lernen. Unsere Fallbeispiele werden jeweils nachbesprochen und natürlich werden dabei auch die Themen Anatomie, Physiologie oder Pathophysiologie und die Theorie aufgefrischt und ergänzt. Außerdem üben wir dabei auch den Umgang mit unserem Material und den Fahrzeugen.

Fallbeispiele können sein: "Eine, durch einen pulmonalen Infekt geschwächte, gestürzte Person die sich eine Unterarmfraktur zugezogen hatte ...  Hier zeigt sich, dass ein an sich chirurgischer Fall durchaus auch eine internistische Komponente, die es dann auch zu behandeln gilt, haben kann." – "Manchmal gilt es sich durch die Trunkenheit der Patientin nicht von der eigentlichen Diagnose, Sonnenstich bzw. Hitzschlag, ablenken zu lassen. Hier müssen Symptome differenziert und zugeordnet werden, um letztendlich die Meningitis auszuschließen und die Arbeitsdiagnose Hitzschlag auszuarbeiten und zu behandeln." –  "Wie im "richtigen Leben" werden wir vor besondere Herausforderungen gestellt: Es muss nicht nur das medizinische Wissen im Bereich der Traumaversorgung angewendet werden, sondern es ist auch Kreativität gefragt, um die Patientin möglichst schnell und dennoch schonend aus ihrem verunglückten LKW zu retten."

Andere Übungsabende nutzen wir, um beispielsweise unser Betreuungszelt aufzubauen, die Zusammenarbeit mit unserem Rettungshundezug zu trainieren oder mit einer Art "Schnitzeljagd" die Kommunikation über Funk zu üben.

Mach mit und werde Teil unseres Teams!

Wir suchen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für unser Team - wenn du Spaß haben magst und anderen Menschen helfen möchtest, DANN BIST DU BEI UNS RICHTIG!

Kontaktiere uns gerne oder komm einfach bei unseren Übungsabenden vorbei - wir freuen uns!

Schau hier unsere Termine an.

Mehr über unser Ehrenamt

Der Katastrophenschutz in Südhessen

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Leitung Katastrophenschutz (2. Sanitätszug (SanZ) und Medizinische Task Force (MTF) 37)

Michael Glende und Thomas Heydt

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Industriestraße 12A
64297 Darmstadt

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Leitung Katastrophenschutz Landkreis Groß-Gerau

Brady Traupel

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Adam-Opel-Straße 7
65462 Ginsheim-Gustavsburg

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Leitung ATV-Staffel

Sven Anders, Lena Mayer, Jan Schamberger

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Industriestraße 12A
64297 Darmstadt

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Leitung Drohnenstaffel

Holger Kern und Marco Zweifel

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Industriestraße 12A
64297 Darmstadt