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Spatenstich in Eberstadt

Baubeginn der neuen ASB Rettungswache und Geschäftsstelle

1, 2, 3 – und schon flog die Erde von den Spaten. Dieser Spatenstich am 20. August 2024 in Darmstadt-Eberstadt direkt neben dem Traditionsgebäude, dem Erich-Kirchner-Haus, war ein besonderes Ereignis für den ASB Südhessen. Denn ein solches Bauvorhaben ist einmalig in der bisherigen Geschichte des Regionalverbandes.

Der ASB Geschäftsführer Günther Krupp bedankte sich bei Oberbürgermeister Hanno Benz und dem für den Rettungsdienst zuständigen Dezernenten Paul Georg Wandrey sowie bei Matthias Maurer-Hardt, dem stellvertretenden Brandinspektor, der für Landrat Klaus Peter Schellhaas teilnahm.

Oberbürgermeister Benz stellte fest, dass der ASB ein fester Bestandteil des Stadtteillebens in Eberstadt ist. „Wir sind froh, dass der ASB an diesem Standort bleibt“, betonte auch Maurer-Hardt. Denn, so erläuterte Dezernent Wandrey, es sei wichtig eine funktionierende Infrastruktur im Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz zu bewahren.

Besonderer Dank an die Mitarbeitenden

„Abschließend wenden wir uns nochmals an alle Mitarbeitenden des Regionalverbandes und danken Ihnen allen, dass jede/r von Ihnen durch Ihre engagierte Mitarbeit einen wesentlichen Beitrag geleistet hat und noch leistet, um (auch) dieses Projekt zu ermöglichen“, bedankt sich der Geschäftsführer Günther Krupp auch im Namen der Mitglieder des Regionalvorstandes.

„Seit dem Frühjahr 2023 sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes in einer Interimswache untergebracht und dies wird noch bis zum endgültigen Einzug im November 2025 erforderlich sein.“, erläutert Krupp, „Auch die Rettungsfahrzeuge werden voraussichtlich erst Mitte 2025 in die modernen Fahrzeughallen ‚umziehen‘ können, so dass wir uns im besonderen Maße für die mehrjährige Beeinträchtigung des Arbeitsumfeldes sowie das damit verbundene große Verständnis unserer Beschäftigten bedanken müssen!“

Die Brücke zwischen Tradition und Moderne

Geplant ist ein dreistöckiges Gebäude in der ökologischen CLT-Holzbauweise*, das sowohl eine Rettungswache als auch die Geschäftsstelle bzw. den Bereich der Verwaltung beheimatet. Anfang November 2025 soll das Gebäude schlüsselfertig vom beauftragten Generalunternehmer übergeben werden, der Firma Kai Laumann Zimmerei- und Bedachungs-GmbH aus 35435 Wettenberg.

Drei Gebäudeteile verbinden Tradition und Moderne: Das unter Samariter:innen gut bekannte Erich-Kirchner-Haus bleibt bestehen und wird über einen Verbindungsbau mit dem neuen Gebäudeteil verbunden.

Der Neubau wird u.a. eine Rettungswache, eine Fahrzeughalle für bis zu sechs Fahrzeuge, sowie  außerdem die Räume der Verwaltung, der Fachbereichsleitungen und der Geschäftsführung. Für Mitarbeitende, die nicht dauerhaft in Eberstadt zugegen sind, wird es buchbare Büros und Arbeitsplätze geben: Den so genannten open space.

Der Neubau wird außerdem über einen unterirdischen Eisspeicher, eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage verfügen.

 

*Was versteht man unter der CLT-Holzbauweise?

CLT-Holzbauweise = Cross Laminated Timber (CLT) auch Brettsperrholz genannt.

Bei dieser Technik werden Holzplatten kreuzweise verleimt. Die schnelle und trockene Bauweise ist ökologisch nachhaltig und soll positive Eigenschaften auf das Wohngefühl sowie die Gesundheit haben.

Kai Laumann Zimmerei- und Bedachung GmbH hat sich auf den Holzbau spezialisiert und baut sowohl für gewerbliche wie auch private Kunden Verkäufs- und Büroräume, Industriegebäude, Lagerhallen und Einkaufsmärkte, Kindertagesstätten und Schulen, aber auch Ein- und Mehrfamilienhäuser aus Holz. Quelle: www.kai-laumann.de